Wichtige Ergebnisse im Bereich Straßen- und Schienenverkehr
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Straße:
- Der Brenner ist immer noch der wichtigste Alpenübergang und verzeichnete 2004 annähernd 2 Millionen Fahrten; mit 31,5 Millionen Tonnen deckt er fast ein Viertel des gesamten alpinen Straßengüterverkehrs ab.
- Die Reihung unter den anderen Pässen änderte sich stark: der Mont-Blanc, zweitwichtigster Pass 1994, wurde zu einer eher unbedeutenden Transitstrecke, während ihn Ventimiglia 2004 als zweitwichtigster Pass bezogen auf die Anzahl an Fahrten ablöste. Der Gotthard verzeichnete einen Rückgang bei der Anzahl an Fahrten bei einem gleichzeitigen Anstieg der Tonnagen.
- Als Folge änderte sich die Verteilung der Straßentonnagen nach Land des Alpenübergangs von 44 % (Frankreich), 8 % (Schweiz) und 48 % (Österreich) auf 32 % (Frankreich), 10 % (Schweiz) und 58 % (Österreich).
Schiene:
- Über den gesamten Alpenbogen ist der Anteil der Schiene an den Gesamttonnagen kontinuierlich gefallen, und zwar von 38 % 1994 auf 34 % 1999 und 33 % 2004.
- Dieser Anteil variiert stark nach Land des Alpenübergangs: Im Jahr 2004 betrug er 64 % in der Schweiz, 31 % in Österreich und 14 % in Frankreich. In jedem dieser Länder hat der Anteil im vergangen Jahrzehnt abgenommen.
- Der Gotthard ist der wichtigste Alpenübergang auf Schiene (15,6 Mio. Tonnen), gefolgt von Brenner und Semmering mit je ca. 10 Mio. Tonnen.
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Tabelle: > Entwicklung der Straßenverkehrsströme nach Alpenübergang (englisch)
> Entwicklung der Gesamtströme nach Alpenland und Verkehrsart (englisch)
> Modal Split, Anteil Schiene in Tonnagen (enlgisch)